Cacher-Tour und Urlaubsrunde

Unterwegs sein kann man auch im Wander-Modus. Mit zwei Freunden bin ich auf eine Cacher-Runde mitgelaufen. Die beiden mit dem Synonym JuStMeMi haben schon deutlich über 2500 Caches abgearbeitet und sind mittlerweile europaweit unterwegs. Zugegeben, auf den Runden erlebt man schon einiges: tolle Wanderwege, von Schlangen bewachte Caches, dutzende Meter tiefe Sinklöcher.

Ich habe auf unserer Tour selbst zwei von den drei Caches entdeckt, das Suchen ist aber irgendwie nicht mein Ding. Den ersten Cache haben die anderen erst im dritten Anlauf entdeckt, nach drei Stunden. Aber den beiden macht es Spaß, während unseres Urlaubs haben die beiden schon Dutzende Caches gefunden und im geocaching.com mit einem Smiley markieren können.
Ich gönne den beiden ihren Spaß, bin aber weiterhin lieber als Läufer unterwegs.

Deswegen habe ich heute bei kühlerem Wetter eine weitere Bergrunde gedreht und weiter Kondition gesammelt. Gegenüber der ersten Runde vom 19. Mai habe ich mich um 3 Minuten verbessert und bin bei einer Avg. Moving Pace von 6:07 min/km angelangt für eine Strecke mit 186 Höhenmetern. Bilder habe ich keine neuen, außer einen zufriedenen Blick aus unserem Zimmerfenster nach vollbrachter Tat...

Ruhezone

Heute habe ich es etwas ruhiger angehen lassen und bin nur eine kleine Runde gelaufen. Die Mittagshitze zieht mittlerweile doch langsam an und lässt lange Anstiege eher nicht zu.

Die Strecke geht durch den Chemin des Faremberts einen steilen Anstieg nach Le Beausset hinauf und dann wieder zurück zum Ferienhaus.
Insgesamt gemütliche 5,7 km mit 120 Höhenmetern und besser werdenden 5,52 min/km an Laufzeit.

Le Castellet double

Heute war ideales Laufwetter. Nicht zu warm, etwas Wind und ständiger Wechsel zwischen Sonne und Wolken. Dieses Mal habe ich auch mein Hirn eingeschaltet und was zu trinken mitgenommen. Nach der ersten Runde durch Le Castellet war ich fit genug, nochmal eine Runde zu drehen.

Bei der zweiten Runde bin ich dann eine "Abkürzung" gelaufen, die dann aber so steil war, dass ich teilweise gehen musste. Schlimm war dann der letzte Aufstieg zu unserem Ferienhaus, da wollten mir beinahe die Beine abfallen. Insgesamt habe ich fast 15 km geschafft und 430 Höhenmeter - der Ettlinger Halbmarathon kann kommen. Da kann ich die 6:32 min/km echt verschmerzen.
Zu Hause habe ich uns dann nach dem Duschen ein richtig leckeres taiwanesisches Essen mit Kokosmilch und Paprika gekocht, um die verbrauchten Reserven wieder aufzufüllen.

Mittagslauf

Heute habe ich die Mittagsschlafzeit meiner Tochter genutzt und bin eine neue Strecke gelaufen. Über den Chemin des Farremberts, ein schönes Tal hinter unserem Feriendomizil nach Le Beausset. Das Tal steigt kontinuierlich an, man läuft schön vorbei an Weinbergen und schroffen Felswänden, immer entlang an einem plätschernden Bach.

Die Mittagshitze habe ich etwas unterschätzt, es ist ja schon irgendwie ein Jahr her, dass ich das letzte mal im Sommer gelaufen bin. Die Strecke geht dann wie beim letzten Mal von Le Beausset nach Le Castellet und wieder zurück ins Ferienhaus. Das Bild rechts habe ich auf dem Weg runter von Le Castellet geschossen.

Bergdörfer der Provence im Abendlicht

Endlich Urlaub, zwei Wochen in Südfrankreich. Ankunft im Sturzregen, heute ist dann wirklich wunderschönes Wetter. Nicht zu heiß, genau richtig zum Laufen. Ausgehend von unserem Ferienhaus immer den Berg hoch nach Le Beausset.

Le Beausset ist ein nettes Dörfchen mit ausreichend Infrastruktur, Supermarkt und Bäckerei. Die Strecke geht quer durch das Dörfchen bis zum Supermarkt, dann zurück Richtung Le Castellet.

Hier wieder weiter den Berg rauf bis zum Bergdorf Le Castellet - einem der "Ville Fleurie", also einem der schönsten Dörfer Frankfreichs. Hoch gelegen auf einer Bergkuppe ist es ein wunderbar restauriertes Dörfchen das, im stillen Abendlicht von Touristen befreit, eine traumhafte Ruhe und fast magische Stimmung ausstrahlt.

Der Blick schweift bis zur Küste, nach den Regengüssen der vergangenen Tage ist die Luft sauber und klar.

Die Strecke läuft mit insgesamt 6,98 km mit 189 Höhenmetern und, was mich vom Trainingsstand besonders freut, einer Avg. Moving Pace von 6:06 min/km.

Nach zwei Wochen Ausfall mit glücklich überstandenem Hexenschuss und einem gezogenen Backenzahn konnte ich heute endlich wieder laufen gehen. Das Wetter war frühlingshaft mit Temperaturen um die 15°C, perfekt für eine etwas anspruchsvollere Strecke.

Ich hatte mir die Ettlinger Linie als Zielpunkt vorgenommen. Die Strecke macht ihre 287 Höhenmeter innerhalb von knapp 3 km, das reicht einem dann nach zweieinhalb Wochen Pause. Der Abstieg nach Ettlingen läuft dann fast vier Kilometer mit stetigem Gefälle durch den Wald - wunderschön. Nach knapp 13 km war ich dann auch ziemlich platt - ich hoffe, dass die Krankheitsphasen jetzt so langsam mal durch sind und ich regelmäßiger trainieren kann.